Sonntag, 10. Januar 2016

Preisvergleich

Neben diesem Blog tausche ich mich auch in diversen Foren mit Leidensgenossen aus. Dort kommen natürlich auch immer mal wieder die Kosten zur Sprache. Während meine Behandlung bislang im Lingualbereich tatsächlich die teuerste (ca. 8.300 €) zu sein scheint, habe ich heute davon gelesen, dass jemand für die komplette Behandlung über 1 1/2 Jahre inkl. Material und Honorar nur 2.400 € zu zahlen habe. Ich kann das - in Anbetracht der Materialkosten allein für die Spange selbst (1.770 €) - kaum glauben. Auf Nachfrage hin scheint es aber so zu sein. Ich habe diejenige gebeten bzw. gefragt, ob sie ihren Kostenvoranschlag (natürlich ohne persönliche Daten) fotografiert und zur Verfügung stellt. Den möchte ich wirklich gern mal sehen und mit meinem vergleichen...

Morgen habe ich einen Termin bei meiner Kieferorthopädin. Nach 8 Wochen Tragezeit (klingt irgendwie nach Schwangerschaft bei Elefanten) sollen morgen die beiden Bögen durch neue ersetzt werden. Ob ich dann wieder Schmerzen und wunde Stellen bekomme? Was wird die Kieferorthopädin zum (meiner Meinung nach nicht vorhandenen) Fortschritt sagen?

Gegen Abend werde ich berichten und auch wieder ein Vergleichsfoto posten.

Es wäre spannend, von euch Lesern/innen zu erfahren, was eure Behandlung (im Lingualbereich, ohne Beteiligung der Krankenkasse) kostet oder kosten soll. Hinterlasst mir doch einen Kommentar unter diesem Beitrag (auch anonym und ohne Anmeldung möglich).

9 Kommentare:

  1. Meine Behandlung (natürlich auch Lingual, mit Wintechnik) soll laut Kostenplan in etwa 7.300 Euro kosten.

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  2. Mein Plan ist bei knapp 7900 €. Schon happig, wenn man das Honorar anguckt :-p

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  3. Ich habe für meine Zahnspange auch soviel zahlen müssen, das Ergebnis War nach 1,5 Jahren super, würde es jederzeit wieder machen. Kostentechnisch es kommt auch immer auf den Hersteller an hab ich mir sagen lassen, für den Mercedes muss man eben auch etwas mehr zahlen dafür hat man dann ja auch ein super Ergebnis.

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    1. Den Mercedes habe ich aber nicht. Außerdem sind die Materialkosten bei ca. 1.770 - 2.000 €, der Rest ist Honorar. Oder meintest Du mit Mercedes den behandelnden Kfo? ;-)

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  4. Hmmm. Kommt mir auch alles etwas wenig vor.
    Klar liegt es am Ende an den Faktoren, die der Arzt ansetzt, aber im Anbetracht der doch etwas schwierigeren Behandlung bei Lingualspangen müssten die Faktoren schon höher sein.
    Ob die jetzt so hoch sein müssen wie bei dir weiß ich nicht.
    Ich habe jedenfalls wegen Keramik ein paar 3.5x beim Einsetzen/rausnehmen bei mir drin.

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    1. Mit Faktoren kann Kasse gemacht werden, das ist uns ja allen klar und sicherlich auch kein Geheimnis. Bei Punkten wie "Einsetzen der Brackets", "Entfernen" usw. kann ich den höheren Faktor ja auch verstehen. Bei einigen anderen Punkten kann ich das als Laie manchmal nicht ganz nachvollziehen (z.B. Bei der Gipsabdruckerstellung auch eine 2,3... - wo ist da der besondere Aufwand?).

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    2. Soweit ich weiß (Arbeite in der Entwicklung für Medizinsoftware, allerdings nicht für die Zahnmedizin) sind 1,8 und 2,3 normale Faktoren für privat in GOÄ/GOZ. Kann mich aber auch täuschen... So 100% bin ich da auch nicht drin...
      Meine Abdrücke sind auch alle 2,3.

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    3. Interessant! Danke für die Aufklärung. Das wirft gleich ein anderes Licht auf die Dinge.

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  5. Auch wenn deine Frage mittlerweile gut anderthalb Jahre alt ist, habe ich mal auf ein paar meiner Rechnungen geschaut:

    Faktor 2,3 ist dort eher die Regel. Je nachdem, was noch gemacht wurde Tauch auch mal eine 1,8 oder selten mal weniger auf. Bei "aufwendigeren" Sachen dann auch die 3,5

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