Die Vorgeschichte

Als ich diesen Blog im Februar 2015 veröffentlichte, begann die Geschichte so:

Ich bin 31 Jahre alt und lasse mir eine feste Zahnspange einsetzen. Zum "Privatvergnügen", denn die Krankenkasse beteiligt sich nicht an den (erheblichen) Kosten. Man muss also schon davon überzeugt sein, dass die Behandlung einen weiter bringt, wenn man eine solche Investition tätigt.

Aber warum tue ich mir das an?

Zur Vorgeschichte:
Ich hatte in der 5. Klasse zunächst eine lockere Zahnspange und im Anschluss eine feste Zahnspange. Das war Mitte der 90er Jahre und es nannte sich damals offensichtlich jeder mit einer kleinen Zusatzfortbildung "Kieferorthopäde". Leider bin ich an genau so einen Vertreter der Zunft geraten (heute steht übrigens nur noch "Zahnarzt" an seinem Praxiseingang). Das Ende vom Lied ist, dass meine Zähne heute schlimmer sind, als sie damals vor Beginn der Behandlung waren. Von geraden Zähnen ist nichts mehr zu sehen.

Einige Gründe für die Behandlung kurz zusammengefasst:
Da durch den Eng- und Schiefstand meiner vorderen Zähne die Reinigung der Zahnzwischenräume sehr erschwert ist, besteht Kariesgefahr. Durch den Überbiss kann ich nicht normal kauen - auch ist die Kiefermuskulatur durch die Fehlstellung angespannt und bereitet mir dadurch Kopfschmerzen. Ebenfalls dadurch betroffen ist die Atmung durch die Nase. Äpfel kann ich nicht gefahrenfrei abbeißen ohne mir Zahnfleischverletzungen zuzufügen.

Zu guter Letzt ist natürlich auch der kosmetische Faktor vorhanden. Auf Fotos mit einem Lächeln schaue ich immer zu erst auf meine Zähne und ärgere mich. Allerdings hätte ich mich nicht nur deswegen für eine Behandlung entschieden.

Mit meinem Blog möchte ich meine Erfahrungen teilen und anderen, die vor der gleichen Entscheidung wie ich stehen, dabei helfen. Vielleicht entsteht ja ein interessanter Austausch an Erlebnissen.

Jetzt haben wir September 2016 und ich habe die Behandlungszeit mit der festen Spange schon hinter mich gebracht. Meine Zähne sind gerade. Ich befinde mich jetzt in der sogenannten Retentionsphase - das erreichte Ergebnis soll gesichert werden. Zum einen mit dem sogenannten "Retainer", einem Draht, der hinter den Schneidezähnen klebt, und mit einer lockeren Spange für nachts.

Mein Blog bleibt weiterhin bestehen und ich berichte regelmäßig, z.B. über Erfahrungswerte, die neueste Quartalsrechnung, Kontrolltermine oder auch über Leserfragen, die mich per Mail erreichen.

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