... hat mich ein Blogleser :-) Bezüglich meines letzten Eintrages, wo ich ja über die offensichtliche Gelbfärbung meiner Eckzähne geschrieben habe, bekam ich postwendend eine liebe E-Mail mit einem Link und dem Hinweis, dass ich mich nicht wegen der Eckzähne ärgern sollte - es sei quasi Evolution pur.
Dieser Link führte zu einem Artikel der Bildzeitung. Zögerlicher Klick.
Und siehe da, es stimmt. Auch, wenn es in der Bild steht ;-)
Ich versuche mal, es in meinen Worten wiederzugeben: Die Eckzähne sind die letzten Zähne, die sich entwickelten und somit länger im Zahnfleisch verborgen blieben, als die anderen Zähne. So konnte sich die sogenannte "Dentinschicht" besser bei diesen Zähnen ausbilden, als bei denen, die schneller gewachsen sind. Dentin ist gelblich und schimmert bei den Eckzähnen mehr durch, als bei anderen Zähnen, die eine dünnere Dentinschicht haben. Hinzu kommt wohl noch, dass die Eckzähne dicker sind, als die anderen Zähne und dadurch eine andere Lichtbrechung hätten - sprich: das Licht schimmert dort anders.
Was ich eigentlich nicht tun wollte, ist eingetroffen: Ich verlinke zu einem
Bildartikel - wegen des schönen Schaubildes. Rein im Dienste der Wissenschaft ;-)
Es ist immer wieder schön, sich mit anderen Spangenträgern auszutauschen und auch Ratschläge zu bekommen. So hatte ich neulich die Frage, was ich gegen
Schmerzen getan hätte, die sich anfühlten, als sei es eine ganz fiese Karies-/Lochattacke, mit einem pochenden Schmerz. Ich dachte damals, die Schmerzen bei mir kämen vom Kiefergelenk (denn damit habe ich ja auch so meine Probleme). Wie ich nun mitbekommen habe, sind Zahnspangenträger auch öfter mal von freiliegenden Zahnhälsen betroffen. Speziell bei Backenzähnen, wenn diese gedreht werden sollen bzw. wenn sie sich drehen. Hilfreich ist hier z.B. Elmex Gelee. Ich selber habe es zwar nicht ausprobiert, es wurde mir aber von verschiedenen Leidensgenossen bestätigt.
Eine weitere Frage aus meinen Blogleserkontakten betrifft die
Reinigung mit elektrischen Zahnbürsten. Ob ich mich trauen würde, die Zähne damit zu reinigen. Ich muss gestehen, anfangs hatte ich wirklich Angst, mir mit der elektrischen Zahnbürste irgendetwas an der Spange kaputt zu machen oder etwas zu lockern. Also hatte ich sie erst mal stehen gelassen. Nach und nach habe ich mich aber wieder an sie rangetraut. Erst nur vorsichtig die Außenseiten der Zähne, dann auch mal die Kauflächen und später, als ich ziemlich verzweifelt gegen festpappendes Rosinenbrot in den Brackets kämpfte, setzte ich sie auch auf den Brackets ein. Es geht. So richtig wohl fühle ich mich dabei zwar immer noch nicht und ich putze auch nur 1-2x pro Woche so elektrisch, aber ich glaube schon, dass das nicht "gefährlich" ist. Als Selbstzahler ist man nun mal übervorsichtig und will keine Zusatzkosten produzieren ;-)
Interessant fand ich auch die Frage nach den
Kopfschmerzen. Viele haben sich eine Zahnspange ja nicht nur zur kosmetischen Korrektur einsetzen lassen, sondern auch, um Nackenverspannungen, Kopfschmerzen und Kiefergelenksprobleme auszumerzen. Genau darum geht es bei mir ja auch. Ich kann bestätigen, dass sich die Kopfschmerzen bei mir deutlich reduziert haben. Von "häufig" auf "selten. Und das ist doch mal etwas. Ich merke auch deutlich, dass die Kiefermuskulatur nicht mehr so angespannt ist, wie anfangs. Und es geht nicht nur mir so. Die meisten, die sich wegen der gleichen Probleme mit der Zahnspange behandeln lassen, konnten nach ca. einem halben Jahr oder auch schon früher die Besserung feststellen.
Heute in einer Woche ist mein Termin bei der Kieferorthopädin. Drückt mir die Daumen, dass ich die Elastics wirklich loswerde. Ich werde berichten - dann auch mit Teil 2 der "Leserfragen- und erfahrungen".