- Lohnt es sich?
- Welche Zahnspange bietet sich an?
- Und was wird in etwa an Kosten auf mich zukommen?
Das waren die drei Hauptfragen, die ich mir beantworten lassen wollte.
Ich kann sagen, dass ich sehr freundlich und umfassend informiert worden bin. Natürlich wurde das "Deluxe"-Modell in Gold werbewirksam als Höhepunkt in einer Holzschachtel präsentiert - etwas, das bei minderjährigen Kassenpatienten sicherlich nicht passiert. Aber mir als Ü18 - Selbstzahler (die Krankenkasse beteiligt sich wirklich nur in sehr seltenen Fällen, nämlich auch nur dann, wenn ein chirurgischer Eingriff vorgenommen werden muss) wurde natürlich die dicke Bandbreite der möglichen Apparaturen erläutert :-)
Ich erhielt auch diverses Infomaterial zu den unterschiedlichen Behandlungsmethoden. Angeboten wurde mir
- die Standardspange (Brackets und Draht außen)
- die Invalisign Unsichtbarschiene
- die feste Spange mit Lingualtechnik (Brackets und Draht für andere unsichtbar innen an den Zähnen) in Gold oder wahlweise einem anderen Metall
Da ich in meinem Alter (30 Jahre alt) keine sichtbare Spange mehr haben möchte, kämen für mich nur die Invalisignschiene oder die Lingualtechnik in Frage. Mir wurde erläutert, wie beide Spangen hergestellt werden und welcher Behandlungsumfang notwendig ist (z.B. laufend neue Schienen bei der Invalisignmethode durch die Veränderung des Zahnstandes). Ich kann sagen, dass alle meine Fragen beantwortet wurden.
Mit der Information, dass die komplette Behandlung ca. 6000 - 8000 Euro kosten würde, ich aber bei Bedarf zinslose Ratenzahlungen vereinbaren könnte, wurde ich schlussendlich vom Stuhl entlassen. Da ich mir zum heutigen Zeitpunkt noch nicht sicher bin, ob ich die Behandlung tatsächlich durchführen lassen möchte, sagte ich, dass ich - wenn - voraussichtlich im Herbst mit der Behandlung beginnen möchte und mich dann entsprechend melden würde.
Nach dem heutigen Gespräch habe ich ein gutes Gefühl und bin mir zu 80 % sicher, die Behandlung anzugehen.